10.01.2008
18.01.2007 |
Konservative PlattenEnstehungIm Falle von konservativen Platten schieben sich zwei Platten aneinander vorbei, sodass keine Erdkruste aufgeschmolzen (konvergierend) wird oder neue gebildet wird (divergend). Folglich existier an konservativen Plattengrenzen kein Vulkanismus. Das bekannteste Beispiel ist die San-Andreas Verwerfung bei San Francisco, wo es in fast regelmäßigen Abständen zu kleinen bis fatalen Erdbeben wie Anfang des 20 Jahrhunderts kommt. Durch das Aneinanderreiben zweier Platten bauen sich enorme Spannungen auf, die sich mit einem Ruck entladen, sobald die Belastung zu groß wird. Der Vorgang bei konservativen Platten nennt man auch Transformstörung, welcher ausschlaggebend für die Zerissenheit des Mittelozeanischen Rückens ist. Auswirkungen
Transformstörungen treten bei fast allen Plattengrenzen der Welt auf. Besonders gefährlich kann es in Zukunft für Istanbul werden, da diese Stadt die Auswirkungen eines Erdbebens durch die Nord-Anatolische Störung mit voller Wucht abbekommen würde. Bei konservativen Platten ist zwar nur selten mit einer vulkanischen Eruption, doch können in der Gefahrenzone durchaus Erdbeben auftreten. Gerade in Hochhäusern können sich so schnell verherende Brände ausbreiten. |